Der Planet brennt. Nicht nur symbolisch. Und gerade jetzt gießen wir noch weiter Öl ins Feuer.
Wir sind geschockt, wütend, fassungslos und frustriert in Anbetracht der eigenen Hilflosigkeit.
Als FFF Chemnitz fordern einen sofortigen Stopp der Räumungs-, Rodungs- und Abrissarbeiten in und um Lützerath! Sowie eine sofortige Freilassung aller Gefangenen und Konsequenzen für die massive Polizeigewalt.
RWE muss enteignet werden, um zukünftige Pattsituationen zu vermeiden und die Energiewende konsequent verfolgen zu können. Das gilt auch für andere Schlüsselindustrien der Energiewende, die sich ihrer Verantwortung durch Greenwashing entziehen.
Der Planet brennt. Nicht nur symbolisch. Und gerade jetzt gießen wir noch weiter Öl ins Feuer.
Nichts Anderes erleben wir seit über einer Woche in Lützerath. Denn die Kohle, deren Verbrennung wir um das 1,5° Ziel zu halten unter allen Umständen verhindern müssen, brauchen wir energiepolitisch nicht. Das haben die letzten Monate gezeigt.
Wir verstehen durchaus gegangene Schritte. Aber von demokratischen Parteien, die im Interesse der gesamten Gesellschaft Entscheidungen zu treffen haben, ist zu erwarten auf solche Erkenntnisse angemessen zu reagieren und gegangene Schritte neu zu überdenken.
Das heißt Lützerath muss bleiben! Hört auf die Hunderte von Wissenschaftler*innen, die das bestätigen und übernehmt endlich Verantwortung für einen konsequenten Klimaschutz. Nur kleine Schritte und halbherzige Kompromisse bringen uns nicht weiter. Die Klimakatastrophe lässt nicht mit sich verhandeln!
Aktuell müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass euer Handeln alleine im Interesse eines Konzerns und dessen Profitsicherung steht.
Als Ortsgruppe erwarten wir von allen Mitgliedern der Grünen und SPD aus Chemnitz die Räumung zu verurteilen, persönliche und politische Konsequenzen aus dem Versagen ihrer Partei zu ziehen und die Verantwortlichen aus ihrer Partei nicht weiter zu unterstützen!
Solidarität für alle in Lützerath für einen konsequent Klimaschutz einstehenden und kämpfenden Aktivist*innen. <3